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Für die normalen Beleuchtungsaufgaben im Wohnbereich braucht man keinen Lichtingenieur. Die wichtigsten licht- und beleuchtungstechnischen Begriffe sollen zum besseren Verständnis hier nun aufgeführt werden.

 

Wissenswertes über Licht

Allgemeinbeleuchtung -
 
auch Grundbeleuchtung - ist die allgemeine Beleuchtung ohne Berücksichtigung einzelner Sehaufgaben. Sie stellt sicher, daß die Architektur, die Objekte und Menschen im Raum sichtbar sind und ermöglicht Orientierung und Kommunikation.
 Akzentbeleuchtung -
 
ist die Betonung einzelner Raumbereiche oder Objekte mit Licht. Die Akzente kommen besonders gut zur Geltung, wenn das Niveau der Akzent- über dem Niveau der Allgemeinbeleuchtung liegt.
 Beleuchtungsniveau -
 
beschreibt die mittlere Beleuchtungsstärke im Raum oder an einzelnen Plätzen. Über die Anschlusswerte für ein geringes, mittleres, hohes oder sehr hohes Beleuchtungsniveau.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Allgemeinbeleuchtung - auch Grundbeleuchtung - ist die allgemeine Beleuchtung ohne Berücksichtigung einzelner Sehaufgaben. Sie stellt sicher, daß die Architektur, die Objekte und Menschen im Raum sichtbar sind und ermöglicht Orientierung und Kommunikation.

Akzentbeleuchtung - ist die Betonung einzelner Raumbereiche oder Objekte mit Licht. Die Akzente kommen besonders gut zur Geltung, wenn das Niveau der Akzent- über dem Niveau der Allgemeinbeleuchtung liegt.

Beleuchtungsniveau - beschreibt die mittlere Beleuchtungsstärke im Raum oder an einzelnen Plätzen. Über die Anschlusswerte für ein geringes, mittleres, hohes oder sehr hohes Beleuchtungsniveau.

Beleuchtungsstärke - gibt in Lux (lx) den Lichtstrom an, der von einer Lichtquelle auf eine bestimmte Fläche trifft. Sie beträgt ein Lux, wenn der Lichtstrom von einem Lumen einen Quadratmeter Fläche gleichmäßig beleuchtet.

Blendung - kann direkt von den Leuchten ausgehen (Direktblendung) oder indirekt von Reflexen durch Spiegelung auf glänzenden Oberflächen (Reflexblendung). Blendung beeinträchtigt die Sehleistung und vermindert den Sehkomfort.

Brandschutz-Symbole - geben Auskunft, inwieweit die Eigenerwärmung einer Leuchte begrenzt ist und auf welchen entflammbaren Stoffen sie montiert werden darf.

CE-Kennzeichnung - Das CE-Kennzeichen ist kein Sicherheitszeichen. Es wird von den Herstellern in Eigenverantwortung angebracht und richtet sich an die Behörden, die für die Überwachung bestimmter Richtlinien der EU zuständig sind. Ein ausschließlich mit dem CE -Symbol gekennzeichnetes Erzeugnis wurde also von keiner anerkannten Prüfstelle getestet.

Dimmen - Mit elektronischen Dimmern lässt sich der Lichtstrom von Lampen nahezu verlustfrei von hell bis dunkel steuern: dimmen. Glühlampen und Halogen-Glühlampen arbeiten mit konventionellen Dimmern. Für Niedervolt-Halogen-Glühlampen gibt es spezielle Dimmer. Leuchtstofflampen und 4-Stift-Kompakt- Leuchtstofflampen werden mit dimmbaren EVG gedimmt.

EVG - ist die Abkürzung für Elektronisches Vorschaltgerät. Aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit und des hohen Sehkomforts werden EVG und dimmbare EVG immer häufiger anstatt konventioneller oder verlustarmer Vorschaltgeräte eingesetzt.

ENEC-Zeichen - siehe VDE-Zeichen

Farbwiedergabeeigenschaft - einer Lampe kennzeichnet die farbliche Wirkung, die ihr Licht auf farbigen Gegenständen hervorruft. Sie wird mit dem Index Ra bewertet. Ra=100 steht für den besten Wert. Je niedriger der Index, desto schlechter sind die Farbwiedergabeeigenschaften.

Lampensockeln und Fassungen - LED Leuchtmittel und LED Lampen sind in vielen Varianten und mit unterschiedlichen Sockeln / Fassungen verfügbar. Die Sockel der LEDs entsprechen natürlich den Sockeln, die Sie aus alten, handelsüblichen Glühleuchtmitteln kennen. Dementsprechend gibt es für alle Glühbirnen und Halogenstrahler eine LED Alternative. Hier sind die gängigsten Sockel der Lampen aufgelistet.

Leuchtdichte - ist das Maß für den Helligkeitseindruck, den das Auge von einer leuchtenden Fläche hat. Gemessen wird die Leuchtdichte in Candela pro Flächeneinheit (cd/m2).

Lichtausbeute - ist ein Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Lichtquelle. Sie sagt aus, wie viel Lumen (lm) pro Watt (W) eine Lampe erzeugt. Je höher das Verhältnis Lumen/Watt,desto wirtschaftlicher ist die Lichtquelle.

Lichtfarbe - beschreibt das farbliche Aussehen einer Lichtquelle. Sie wird charakterisiert durch die Farbtemperatur Kelvin (K). ww < 3300 K nw 3300 K - 5000 K tw > 5000 K Lichtstärke ist der Teil des Lichtstroms, der in eine bestimmte Richtung strahlt. Die räumliche Verteilung der Lichtstärke charakterisiert die Lichtausstrahlung von Leuchten und Reflektorlampen. Die Lichtstärke wird in Candela (cd) gemessen.

Lichtstrom - ist die Lichtleistung einer Lampe. Er beschreibt die von der Lichtquelle in alle Richtungen ausgestrahlte Leistung im sichtbaren Bereich, gemessen in Lumen.

Lichtverteilung - ist die räumliche Verteilung der Lichtstärke. Form und Symmetrie der Lichtstärkeverteilung kennzeichnen tief- und breit- bzw. symmetrisch und asymmetrisch strahlende Leuchten. Die Lichtverteilung ist abzulesen in einer Lichtstärkeverteilungskurve (LVK). Sie entsteht, wenn die in Polarkoordinaten dargestellten Lichtstärken einer Leuchte in ihren verschiedenen Ausstrahlungsrichtungen miteinander zu einem Kurvenzug verbunden werden. Reflexionsgrad besagt, wie viel Prozent des auf eine Fläche fallenden Lichtstroms reflektiert werden. Weiße Wände haben einen Reflexionsgrad von bis zu 85 Prozent, eine helle Holzverkleidung reflektiert noch bis zu 35 Prozent des Lichts.

Schaltzeichen - nach DIN 40717 (siehe Symbole für den Lichtplan) vereinfachen die Lichtplanung und erleichtern die Verständigung zwischen allen Beteiligten.

Schutzarten - Die Betriebssicherheit geschützter Leuchten gewährleistet ihre Schutzart, beschrieben durch den IP-Code mit zwei Kennziffern. Die erste Kennziffer (1 bis 6) beschreibt den Schutzumfang gegen das Eindringen von Fremdkörpern, die zweite Kennziffer (1 bis 8) informiert über den Grad des Feuchtigkeitsschutzes. Die höhere Schutzart schließt jeweils die niedrigere mit ein. IP steht für "Ingress Protection". Wird eine der Schutzarten nicht ausgewiesen, steht dafür ein großes "X".

Schutzklassen - Bau- und Betriebsart bestimmen die Schutzklasse der Leuchte. Den Umfang der Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag beschreiben drei Schutzklassen. Schutzklasse 1: Leuchten für den Anschluss an den netzseitigen Schutzleiter. Das Symbol ist an der Anschlussseite angebracht. Schutzklasse 2: Leuchten mit einer zusätzlichen Isolierung. Sie haben keinen Schutzleiteranschluss. Schutzklasse 3: Leuchten für den Betrieb mit Schutz- Kleinspannung.

Sehaufgabe - wird durch Hell-/Dunkel- und Farbkontraste, durch die Größe der Details und durch die Geschwindigkeit und Zeitdauer, mit der die Kontraste wahrgenommen werden, bestimmt. Je schwieriger die Sehaufgabe, desto höher muss das Beleuchtungsniveau sein.

Sehkomfort - bietet eine Beleuchtungsanlage, wenn alle lichttechnischen Gütekriterien mehr als die Mindestanforderungen erfüllen und sie zusätzlich raumgestaltend wirkt. Eine höhere Beleuchtungsqualität, erreicht beispielsweise durch den Einsatz von Elektronischen Vorschaltgeräten, steigert den Sehkomfort.

Transformator - Niedervolt-Strahler und andere Niedervolt-Leuchten ohne eingebauten Transformator müssen mit vorgeschalteten Einzel- oder Sammeltransformatoren betrieben werden. Elektronische Transformatoren gewinnen gegenüber der konventionellen Trafo-Technik an Bedeutung. Sie sind kleiner, kompakter und leichter